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    Vielen Dank an unseren flotten Partieneingeber Matthias Braun! Hier sind die Partien des A-Opens   R1   R2   R3   R4   R5   

    Kommentare zum Geschehen an den Brettern von Udo Güldner (SC Forchheim)               


Die Jugend trumpft auf. Denn mit Joseph Homi hat ein U20-Spieler der SG 1882 Fürth nun die Führung übernommen. Als Einziger hat er alle drei Partien bislang gewonnen und dabei auch den Favoritenschreck Frank Manthey ausgebremst. Um Schadensbegrenzung ist hingegen FM Lukas Schulz bemüht, der gegen Tolga Ulusoy (Noris-Tarrasch Nürnberg) seinen ersten Sieg erringen konnte. Der erst am Samstag ins Turnier eingestiegene Kevin Tong (SC Erlangen) kommt nach seinem Unentschieden zu Beginn immer besser ins Spiel. Er gewann gegen Alexander Schimmele (SC Neckarsulm). Entschieden wird das Sparkassen-Open aber erst mit den beiden Schlussrunden am Sonntag. Dann wird sich auch zeigen, ob der Setzlisten-Erste FM Eduard Miller (SC Erlangen) sich auf die lange Distanz wird doch noch ganz nach vorne schieben können.

Im B-Open darf sich Waldemar Klein (SW Nürnberg Süd) über die alleinige Tabellenführung freuen. Der Senior, der früher einmal bei den SF 1951 Fürth aktiv war, setzte sich im Spitzenduell mit dem vereinslosen Karl Beck durch. Zu einer Schnell-Und-Schmerzlos-Partie kam Carlos Corral (Noris-Tarrasch Nürnberg), der den sonst viel zäheren Kämpfer Werner Malzer (TSV Kirchenlaibach) in nicht einmal 20 Zügen ausmanövrieren konnte. Da musste Hermann „Ed“ Schlötterer (Zabo-Eintracht Nürnberg) sich schon mehr anstrengen, um Wilhelm Weigert (TV Riedenburg) niederzuringen.

Im C-Open gab es an vielen Brettern einen Wettkampf der Generationen. Und noch konnten in den meisten Fällen die erfahrenen gegen die aufstrebenden Spieler sich behaupten. Etwa beim Aufeinandertreffen der beiden Forchheimer Edgar Hoffmann mit dem U10-Spieler Josua Schröder, am Brett zwischen Norbert Galter (Zabo-Eintracht Nürnberg) und Simon Petersammer (SC Eggerbachtal) und auch bei Heinz Heger (SC Forchheim) gegen Björn Eichler (SF Haselmühl). Bei den Krause-Schwestern behielt ebenfalls die ältere Ricarda gegen die jüngere Laura die Oberhand.


Es könnte das große Turnier Frank Mantheys werden. Der Bezirksliga-Spieler vom SK Schwanstetten konnte auch dem Bayerischen Meister FM Eduard Miller einen halben Punkt abringen. Ganz ohne Gehirn-Doping. Von den zahlreichen Remisen ganz vorne profitierte unter anderem Sebastian Böhme vom SC Uttenreuth, der den Waliser Paul Atkinson bezwang. Derweil erschien auch Bürgermeister Edgar Büttner, um dem Lokalmatadoren Michael Liemann über die Schulter zu schauen. Mit Erfolg, denn nach mehrjähriger Pause konnte er seine bislang weiße Weste behalten.

Im B-Open hat Karl Beck aus Markt Berolzheim wieder einmal gezeigt, dass mit ihm als früherem Sieger zu rechnen sein wird. Dafür ist der Setzlisten-Dritte Vladimir Modric vom SC König Nied nach zwei unerwarteten Niederlagen aus dem Wettbewerb ausgestiegen und hat sich auf den Rückweg nach Hessen begeben. Vorne mitmischen will auch der U20-Teilnehmer Robert Bruss, der vor der Saison vom SC Hersbruck zur SG 1882 Fürth gewechselt ist, um dort die Jugend-Mannschaft zu verstärken. Etwas Pech hatten Mutter und Tochter Albayrak. Während Aylin mit Manfred Holl von SW Nürnberg Süd zu kämpfen hatte, unterlag Berrak dem Höchstädter Michael Gorka.

Noch unglücklicher war nur Stefan Seitz im C-Open. Der Forchheimer hatte schon eine Mehrfigur vom Favoriten Tornalf Lehmann vom SC Heilsbronn erbeutet. Dann aber vergessen, dass da auch noch eine Uhr tickte. Am Ende lief die Zeit ab – in gewonnener Stellung. Auf dem besten Wege zum Preisgeld ist Richard Gajewski von der DJK Wolframs-Eschenbach, der nun am Spitzenbrett zu sitzen kommen wird. Sein erstes Erfolgserlebnis hatte zudem Helge Stoll vom Mitausrichter SB Heroldsbach, der den König des Jugendlichen Leon Seiler vom SC Ansbach 1855 in Bedrängnis brachte. Einen Überraschungssieg landete Senior Horst Steindl von SW Nürnberg Süd, der Atilla Albayraks Titelhoffnungen frühzeitig beendete.


Zum Auftakt des 18. Sparkassen-Open in der Hirtenbach-Halle taten sich die Favoriten im A-Turnier unerwartet schwer. Nur Zweitliga-Spieler FM Eduard Miller entledigte sich seiner Pflichtaufgabe, indem er seinem Gegner die Pflicht überließ aufzugeben. Seine Erlanger Mannschaftskollegen FM Lukas Schulz und Alexander Hilverda, der unser Turnier bereits mehrfach gewinnen konnte, hatten mit den unerwartet aggressiv spielenden Tobias Ammon und Frank Manthey nicht gerechnet und verloren. Auch der dritte Fide-Meister Gerald Löw vom TSV Bindlach-Aktionär kam gegen Urgestein Klaus Meulner unter die Räder. Da konnte der in Heroldsbach lebende Michael Liemann, übrigens früher Zweitliga-Spieler beim SC Forchheim, mit dem Remis durchaus zufrieden sein. Die Partien kann man zeitnah nachspielen, sobald unser Turnierhelfer Matthias Braun sie eingegeben hat.

Im B-Open hatte Peter Kuhmann vom TSV Kirchehrenbach offenbar noch etwas Schwung aus dem Training seiner Schachjugend mitgenommen, um ein Doppel-Turm-Endspiel gegen einen der Turnierfavoriten Marko Hofmann vom SV Seubelsdorf im Gleichgewicht halten zu können. Wobei die Remis-Quote, dem abendlichen Beginn geschuldet, insgesamt recht hoch war. Der einzige Forchheimer im Feld, Robert Schütz, startete mit einem Unentschieden ins Turnier, das bis Sonntag noch weitere vier Runden bringt. Als Veranstalter freuen sich der SC Forchheim und SB Heroldsbach auch wieder über internationale Beteiligung mit walisischen, albanischen, rumänischen und indischen Spielern. Alles kein Problem für unseren langjährigen Turnierleiter Robert Ackermann.

Im C-Open kämpften Atilla Albayrak (Noris-Tarrasch Nürnberg) und DWZ-Favoriten Peter Weißmann von der SG 1882 Fürth bis weit nach Mitternacht um den ganzen Punkt. Sichtlich entkräftet kam im ausgeglichenen Endspiel aber trotz aller Versuche kein Sieger heraus. Das sah bei Heinz Heger vom SC Forchheim schon ganz anders aus. Er besiegte im Senioren-Duell die Vorsitzende des Schachbrett Heroldsbach, Edda Shaw, die mit ihren Vereinskollegen Richard Shaw (Ehemann) und Helge Stoll erstmals mitspielte. Aus Forchheimer Sicht gab es wenig Erfreuliches zu berichten. Wenn man vom Sieg der beiden Nachwuchsspieler Stefan Seitz und Laura Krause einmal absieht. Deren Schwester Ricarda Krause gab unnötigerweise die Qualität her, Edgar Hoffmann ließ gleich einen Turm stehen, und Ludwig Seuberth verzichtete gar auf die Dame. Auf eine andere Dame kann der SC Forchheim hingegen nicht verzichten Jutta Braun versorgt auch in diesem Jahr mit ihren Helfern die mehr als 180 Teilnehmer wieder mit Essen und Getränken.


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